Mittwoch, 21. Juli 2010

Namenfreiheit

"Hirnauswurf", wird sich manch einer denken. Uäh, und vielleicht dabei hochnäsig die Augenbrauen hochziehen, die Stirn zart in Falten legen (ja, sofern ihr nicht wie Lindsay Knacki Lohan dem Botox verfallen seid) und Etepetete-like (welch Wortkreation) diese ach so abstoßende Seite weg klicken. Bitte, fühlt euch frei, frei wie ein Vogel am goldroten Horizont. Doch bevor ich wie ein uralter Philosoph vor mich hin schwafle, wage ich lieber einen kleinen Erklärungsversuch zur Namensfindung:

Da war es. Dieses leere Feld. Daraufhin gleich die Frage im Kopf "Was tippe ich jetzt nur ein". Im Job erwartet man von mir stets eine Antwort auf Knopfdruck. Sofort, jetzt, sonst ist es zu spät! ZU SPÄT!!! Und immer noch war dieses Feld weiß und leer. Hm. Nachdem ich ein paar Einfälle ausprobiert hatte und sie immer und immer wieder vergeben waren, kam es. Ein Hirnauswurf!! Nein, er war nicht von gelbgrün klebriger Natur, auch nicht bedrohlich rot gefärbt - er war einfach nur da. Farblos, ohne ekelhaften Husten untermalt, dafür mit viel Gedankengut.

Wie oft mich diese Auswürfe plagen? Och, schon so einige Male am Tag. Sie zu zählen wäre einfach nicht möglich. Ob ich mal einen Spezialisten aufsuchen sollte? Ach, wisst ihr, ich glaube, es ist einfach nicht heilbar. Tja, nun muss ich mich mit diesem Schicksal abfinden.

Also, auf den nächsten Hirnauswurf.

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