Sonntag, 28. November 2010

Schlagt den Winter

Leise rieselt der Schnee... langsam steigen die Aggressionen. Ab 15 Uhr färbt sich der Himmel in ein bedrohliches Schwarz, die Temperaturen sickern peu à peu unter Null, die Terror-Hysterie ist allgegenwärtig und die nächste Schweinegrippe-Welle lässt sicherlich auch nicht lange mehr auf sich warten. Oh Winter, dank dir bin ich furchtbar positiv gestimmt. Nicht, dass du mich in eine tiefe Depression verfallen lässt, du bist schlichtweg eine Plage, vergleichbar mit einer nervigen Fliege oder einer penetranten Kollegin. Doch nicht allein diese unterkühlte Jahreszeit, bringt mein Herz derart zum jauchzen - auch diese erquickende Weihnachtsstimmung euphorisiert mich geradezu.

Nur noch XX Tage - dann ist es so weit. Man gibt sich der Hektik hin, stürzt sich ins Getümmel, um, wie hunderte von andere, nach den schönsten Geschenken Ausschau zu halten. Der obligatorische Abstecher auf den einen oder anderen überfüllten Weihnachtsmarkt ist für einen Weihnachtsfan natürlich auch drin. Inklusive - VORSICHT, KALORIENBOMBEN - man höre die Zweideutigkeit, und das Begutachten der Missbildung von Weihnachtsbaum (zu finden an der Gedächtniskirche).

Dem Fest der Liebe folgt das Fest des Knallens. Was, aufgrund der unzähligen One-Night-Stands, die zu Silvester "getätigt" werden, seinen Namen durchaus verdient hat. Denn, ja, nun habe ich dieser Aussage den Witz genommen, an Silvester knallen nicht nur Korken und Raketen. Wer jetzt noch lacht, ist ganz auf meinem Niveau.
Und, wie soll es auch anders sein, bin ich natürlich auch ein unglaublicher Fan vom Jahreswechsel. So sehr, dass ich dieses Thema gar nicht weiter ausführen möchte.

Ist all der Spaß dann auch irgendwann vorbei, ist dieser verdammte Winter immer noch da! Lästig, wie er nun mal so ist, beißt er sich wie ein Marder in unsere Knochen und bereichert uns bis März mit allerlei Viren und grippalen Infekten. Also, machen wir es kurz:

Lieber Winter, ich sage dir eins: GEH' DOCH NACH HAUSE, DU ALTE SCHEISSE!!!!

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